... Fußabdrücke am anderen Ende dieser Welt hinterlassen....


Samstag, 21. Januar 2012

Sydney... how amazing

Heute haben wir nun unseren dritten Tag in Sydney. Unseren Camper haben wir am Donnerstag schon abgegeben und einfach mal schweinemäßiges Glück gehabt. Zitat Steffi: "Ist das geil, wenn Leute keinen Bock auf ihren Job haben!" :D  ... der Typ wandert um unseren Camper herum, inspiziert oberflächlich und entscheidet, dass wir ihn ohne Beanstandung  abgeben dürfen... Wir unterschreiben noch die Papiere und tanzen förmlich vom Hof. Haben wir mal schön 250$ Reparaturkosten gespart.

In Sydney in unserem Hostel angekommen, müffelt es in unserem 4er Mixed Dorm nach Männerschweiß und Füßen...  am Fenster hängen schweißige Klamotten zum lüften. Mhhh... der Geruch verbreitet sich angenehm im ganzen Raum und ich sprühe erstmal eine riesige Menge Haarspray auf die Klamotten, um wieder besser atmen zu können. :D Seitdem läuft der Ventilator durchgehend und wir hoffen immer noch, dass der seltsame kanadische Verursacher nicht auch noch ein drittes Mal diese Klamotten anzieht.. die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.
Unser zweiter Mitbewohner ist ein durchgeknallter Österreicher, haben also alles in allem noch Glück gehabt. :D Haben das Zimmer jetzt noch bis Dienstag und dann geht es weiter auf die Fijis. :)

Die letzten Tage haben wir in Sydneys Central Business District verbracht. Was soviel heißt wie bummeln und Souvenirs shoppen... ;) Nur gut dass ich jetzt auf jeden Fall mir noch ein größeres Handgepäck kaufen muss.. :D Die UGG Boots passen sicherlich nicht in den kleinen Rucksack.

Gegen Nachmittag machen wir uns wieder auf zum Hafen, schlendern an der Promenade längs und genießen den Ausblick aufs Opera House und die Harbour Bridge. Irgendwie ist es unwirklich wirklich in Sydney zu sein, hat man das Opera House doch schon auf tausenden Fotos gesehen und jetzt sind wir wirklich da, ein Traum. :)

Sydney selbst hat einen unheimlichen Charme. Allein der Kontrast zwischen den gigantischen modernen Hochhäusern und alten Gebäuden und Kirchen der verschiedenen Blocks ist beeindruckend. Mein Highlight bleibt aber sicherlich der Hafen, an dem das Spiel der Sonne auf den weißen Waben des Opera Houses bestaunen kann und der fast auf ganzer Strecke einen tollen Blick auf die Harbour Bridge ermöglicht.
Es macht wahnsinnigen Spaß durch die Straßen zu schlendern und die vielen unterschiedlichen Menschen zu beobachten. Business Ladys stöckeln neben Barfuß-Althippies durch die Straßenblocks, Obdachlose spielen Musik vor den Geschäften, Künstler malen Bilder oder spielen Didgeridoo an der Hafenpromenade, eine Gruppe Tänzer spielt Musik in den Straßen und machen Hip Hop Moves, Alternative sitzen in großen Gruppen im Stadtpark oder machen Yoga- Übungen und Banker gönnen sich ein Feierabend-Bier in einem Straßencafé... Menschen unterschiedlichster Nationen, die durch die Straßen schlendern, und zwischen alledem Touristen und Backpacker wie wir.
 Gegen Abend schleppen wir uns mit platten Füßen wieder auf unser Hostelzimmer und entspannen noch ein wenig, bevor wir uns frisch machen, aufhübschen und ins Nachtleben stürzen. In einer Bar trinken wir unser erstes gutes australisches Bier und unterhalten uns nett mit ein paar Australiern. Zum Glück sind diese wieder sehr spendabel und wir zahlen nur eins von den "günstigen" 7$ Bieren selbst. :D
Weil wir eigentlich noch mit einem Deutschen verabredet waren, der uns nachmittags auf der Straße angequatscht hat, latschen wir kilometerweit durch die Stadt um den Club zu finden. Irgendwann geben wir auf und entscheiden uns doch in einen der noblen Nachtclubs der Stadt zu gehen. Wir haben Glück, der Australier übernimmt unsere halben Eintritte, den 20$ Eintriit für jeden ist ja mal wirklich ein Schnäppchen. :D 
Im Laden angekommen erleuchten Lichterketten und kleine Lampions den ganzen Raum. So eine schöne Location habe ich zum feiern lange nicht gesehen.  Leider ist das australische Publikum genauso plump wie die meisten Backpacker und Steffi und ich haben einen Lachkrampf nach dem anderen, als irgendwelche Typen uns mega dämlich von der Seite anlabern. Stil ist wirklich was anderes... :D Trotzdem genießen wir den Abend sehr und machen uns erst spät wieder auf den Weg zurück ins Hostel, wo wir direkt in einen tiefen Schlaf fallen.

Als wir heute gegen Mittag noch leicht komatös aufwachen haben wir Glück, dass wohl auch unsere beiden Mitbewohner eine feuchtfröhliche Nacht hatten und wir können so in Ruhe ausschlafen. Nach einem super leckeren Essen in der Hostelbar verkriechen wir uns wieder auf Zimmer und hoffen nun auf besseres Wetter. Heute Abend machen wir uns auf zum Hafen und wollen noch ein wenig das Hafenflair genießen....und wenn das Wetter es zulässt, machen wir morgen eine Hafenrundfahrt...

Just Impressions:











 Und hier endlich mal ein paar Silvestereindrücke... :)














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