... Fußabdrücke am anderen Ende dieser Welt hinterlassen....


Mittwoch, 21. Dezember 2011

Auf nach Byron Bay

In Coolangatta haben wir ein paar schöne Tage und entspannte Nächte verbracht. Der Campingplatz an dem wir gestanden haben war wirklich nett und da wir wohl aussehen wie nette abgebrannte Backpacker haben wir auch noch ziemlich günstig- für australische Verhältnisse- dort übernachten können. Wir haben die Tage im Städtchen, am wunderbaren kühlen Pool und am wunderschönen weißen Sandstrand verbracht und die Sonne Autraliens so richtig genossen. Das Örtchen ist im Gegensatz zu Surfers Paradise ein echter Geheimtipp, denn die Strände sind genauso schön und die Menschen eindeutig weniger asozial. 
An unserem Pool haben wir ein nettes Gespräch mit einem netten älteren Australier, der uns Tipps für unsere Weiterreise gibt und mit uns über seine vielen vergangenen Reisen spricht. Reisen verbindet und es ist schön die eigenen Erfahrungen mit anderen austauschen zu können. Das ist das schöne an Australien die Menschen sind so unheimlich nett und offen.

Nach unseren "urlaubigen" Tagen machen wir uns auf den Weg nach Byron Bay, um dort endlich den Rest meiner Familie, die sich zufällig auch gerade in Australien rumtreibt, zu treffen.Vorher duschen wir noch einmal an der furchtbar kalten Stranddusche und gewöhnen uns mal wieder daran beim Duschen von einem Strandcafé begafft zu werden... :D Für den Ausblick und eine Gratisdusche nehmen wir das gerne in Kauf...


Kurz bevor es auf den Highway geht, erklärt mir meine persönliche Brieftaube Steffi noch den Weg zum nächsten Dive-Shop, wo ich endlich mein PADI- Lernmaterial bekomme.. auf Fiji geht es dann an den Praxisteil... ich bin ein wenig aufgeregt aber ich freue mich riesig. DANKE PAPA, dass du mir das ermöglichst! :*

Nachmittags treffen wir dann in Byron Bay an und kommen, nachdem die Familie sich endlich für eine adäquate Schlafstätte im proppenvollen Byron Bay entschieden haben, auf den Rest meiner Sippe.Onkel Markus winkt uns schon vom Balkon zu. Markus kümmert sich darum, dass wir mit unserem Camper hier bei ihnen stehen bleiben können und so richten wir uns das erste Mal auf dem Hof eines schicken Motels häuslich ein. Die Badezimmer wirken wie die einer schicken Villa, wenn man sonst nur abgeranzte Hostels und relativ alte Campingplätze gewöhnt ist, die erste Dusche dort fühlt sich an wie im Paradies.
Abends sitzen wir noch in einer netten Bar, viel zu teuer für uns, wir fühlen uns irgendwie Fehl am Platz, genießen dennoch die lustige Gesellschaft und den Ausblick auf die quirligen Straßen der Stadt.
Den Abend lassen wir (nach einem guten Einkauf im Likörland- Danke Steffi für diese großartige Wortneuschöpfung ;) ) volltrunken in der Motelküche mit einigen Tassen Wein, Jägermeister O-Saft und dem "guten" australischen Bier ausklingen... der ein oder andere Schaden wird bleiben... so erinnert sich Markus am nächsten Morgen nicht einmal mehr an ein Telefonat mit seinem Bruder Matthes und mein Cousin Yannick und sein Kumpel Thomas liegen morgens noch komatös in ihren Betten als wir uns schon wieder auf zum Strand machen wollen. :D Da wir wieder in unserem Camper morgens gegrillt werden, sind wir nämlich schon wieder um halb 10 wach und ziehen die ersten Bahnen im Pool.

Am Strand genießen wir Alle zusammen die heiße Sonne und das rauschende Meer, doch dann kommt es zu der Aussprache die es schon lange vorher hätte geben sollen, Katrin teilt uns mit, dass sie nicht weiter mit uns reisen wird, weil sie andere Vorstellungen zu der Reise hat und mit uns als Reisepartner nicht die richtige Wahl getroffen hat. Einige Stunden später steht die Entscheidung fest und sie verlässt uns gegen Abend mit ihrem gepackten Rucksack auf den Schultern. Nun sind wir also nur noch 2. 
Den Abend beginnen Steffi und ich mit 2 leckeren Margharitas in einer mexikanischen Bar und essen dann zusammen mit den Anderen. Der Barkeeper ist so abgelenkt... von was... :D... dass er mir bei einer großen Tischrunde die Cocktails nicht berechnet und wir nur 3 Bier bezahlen müssen. Glück muss man haben... das Geld sparen Steffi und ich gern.
Gut gesättigt machen wir uns alle auf den Weg auf die Suche nach einer guten Bar oder einem Club aber die Gesichter und Leute sind in den Bars leider nicht ganz unser Niveau. Hier kann man sich weder Charakter noch das Aussehen der Leute schön trinken. Das Highlight des Abends bleibt dann doch der Tanzwettbewerb bei denen megabesoffene junge Leute aus aller Welt ihre Körper zu lauter Musik bewegen und die Mädels wortwörtlich zeigen was sie haben. Richtig billig, aber megalustig für uns.... Fremdschämen auf höchstem Niveau. :D
Heute war das Wetter leider ziemlich schlecht, da es mal wieder viel geregnet hat. Dafür aber wenigstens mal nicht in unseren Camper... :)
Da Yannick unsere Idee einen Nationalpark zu besuchen so gut fand, dass er Markus überreden konnte zu fahren machen wir uns gegen Mittag dann auf nach Springbrook, hohe Klippen, Regenwald und Wasserfälle gucken. Steffi und ich sind sehr amüsiert dass die Jungs nicht gedacht haben, dass man zu den schönen Stellen des Parks wirklich LAUFEN muss. Zum Glück gibt es ein schönes Ausblicksplateau ganz in der Nähe vom Parkplatz und die Jungs werden nicht zu verausgabt... :D
Der Ausblick ist wunderschön und die kühle Luft des Regenwaldes, der Duft des Regens und die rauschenden Wasserfälle machen diesen Ort zu einem ganz besonderen Ereignis. 
 Nur die ekligen Blutegel, die plötzlich immer wieder an unseren Beinen und Armen kleben sind mega eklig und machen uns dann doch etwas paranoid... :D Yannick wird von einem großen "angefallen" und blutet sogar richtig an der Hacke...IIIH. Der Ausblick entschädigt uns allerdings.
Am Camper am späten Nachmittag wieder angekommen gehen die Jungs Essen und wir machen uns einen leckeren Salat und einen Obstteller zum Nachtisch. Das Obst haben wir an der Straße kaufen können und die Mangos und Ananas schmecken himmlisch. Low Budget wird man vielleicht nicht bedient, aber wir sind mehr als glücklich mit dem was wir haben. :)
Danach reservieren wir zwei uns einen Tisch bei einem schönen Italiener direkt am Strand, unser Weihnachtsessen ist gesichert. :)
Mittlerweile liegen wir in unserem Camper und planen nach einigen Kniffelrunden (... ich glaube Steffi ist eine Hexe... ;) ....ich habe noch nicht ein Spiel mal gegen sie gewonnen...) unsere Unterkunft auf Fiji. Wenn das Wetter morgen gut ist geht es wieder an den Strand.



 Tweed Heads

 Ab ins "Likörland"...

 Einkauf... der Brottest.. Fazit: klar durchgefallen! :)

 Beach- Shower 

 Byron Bay




Uuund...Lampen an!
 Freiheit...

 Springbrook National Park




  Natural Bridge



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