Die letzten Tage haben wir weiterhin in Melbourne verbracht. Man gewöhnt sich ja bekanntlich an alles... :D Mal abgsehen von dem zerfallenen Haus...
Ian kümmert er sich rührend um uns und so haben wir die ganze Zeit ordentlich Spaß gehabt.
Tagsüber verbringen wir Zeit in der Innenstadt beim Souvenir- Shopping, schlendern durch Szenestraßen und sitzen in gemütlichen Cafés. Abends haben wir lustige BBQ's und hängen in kleinen Bars ab.
Vorgestern abends haben wir den Abend im Garten des Hauses von Alenas Freund verbracht. Steffi kennt Alena über Freunde. Sie ist vor ca 3 Jahren wegen ihrer Beziehung nach Australien ausgewandert.
So verbringen wir einen super lustigen Abend mit "echten" Australiern und haben unser erstes australisches BBQ. Ian haben wir kurzerhand mit eingepackt... Nach ein paar Wein und einem leckeren Essen, machen wir uns auf durch mehrere kleine Bars des Viertels zu ziehen. Auf dem nach Hauseweg werden wir von ein paar verrückten Teenagern mit Eiern beworfen und Steffi bekommt prompt eins ab. Wenigstens keine Verletzten, wenn auch ein total versautes Outfit. Bekloppte Leute gibt es wohl überall auf der Welt...
Gestern Abend werden wir von Alena zu einem leckeren BBQ in ihr süßes Häuschen eingeladen, was sie sich mit ihren Freundinnen in einem Stadtteil von Melbourne teilt. Wir sitzen nett zusammen und quatschen und Steffi und ich genießen eine saubere und ordentliche Umgebung. Ja, jetzt lernt man mal das eigene zu Hause wirklich mal zu schätzen.... ;)
Als wir gegen 11 Uhr in unseren Camper krabbeln klopft es noch einmal an der Tür. Ian lädt uns zum Filme gucken in sein Zimmer ein. Kung Fu Panda 2! Das lassen wir uns nicht zweimal sagen und so lassen wir den Abend ausklingen. Highlight für mich ist Ian's süßer Kater, den ich den ganzen Abend schnurreln darf. :)
Heute Morgen waren wir in einem Kloster frühstücken. Bezahlt wird soviel man gegen möchte und kann. Ich hatte ein super leckeres Müsli und Steffi Pancakes... mhhhh... Danach sind wir noch durch die total spannenden und lustigen Geschäfte der Brunswick Street gebummelt in denen Künstler und Alternative ihre Geschäfte haben.
Seit Nachmittag sind wir wieder bei Ian angekommen, haben in unserem Camper entspannt und ich bin einige Bahnen im anliegenden Freibad geschwommen. Ich vermisse den Sport so sehr, dass ich nach einer Stunde schwimmen völlig geschafft aber glücklich wieder am Camper ankomme. Sport macht süchtig, ich muss mir wirklich überlegen wie ich das wieder regelmäßig auf der Reise hinbekomme. :D
Jetzt ist es mittlerweile schon 7. Gleich machen wir noch einen DVD Abend und morgen geht es weiter auf die Great Ocean Road, einer der letzten Abschnitte bis zu unserer Weiterreise nach Fiji.
Wir lieben Australien, wer diese Natureindrücke noch nicht gesehen hat, muss sie sich einfach noch ansehen. Diese wunderschöne Natur und diese Tierwelt sind einfach nicht in Worte zu fassen. Ob Regenwald, weite weiße Strände, überwältigende Nationalparks, unfassbar süße Tiere, menschenleere Buchten, rauschende Wellen an den Küsten oder das weite rote Outback..... hier gibt es so viel zu sehen. Immer wieder sind wir ins staunen gekommen... bis zur unserem Abflug nach Fiji sind es jetzt noch 16 Tage.
Trotzdem müssen aber jetzt schon zugeben, dass wir Städte mit richtigem Flair sehr vermissen, besonders wenn sie an der Küste sind. Wer schon einmal durch die Toscana gereist, in der Provence Urlaub gemacht oder durch die urlalten wunderschönen Städte anderer euopäischer Länder geschlendert ist, kann dieses Gefühl vielleicht verstehen.
Für mich ist Australien ein Land zum reisen geworden. Das einen durch seine Vielfalt überwältigt, aber in den Städten und Örtchen leider selten zum langen verweilen einlädt. Schade, dass wir nicht auch noch Zeit für die Westküste haben, denn diese hat sich mir von einer ganz Anderen Seite gezeigt... vielleicht auch Dank Mechthild und Fred... da muss ich wohl nochmal wiederkommen ....;D
Wie gut, dass wir unseren Camper haben und einfach weiterziehen, um dieses unfassbar schöne Land als Traveller zu genießen...
"Stripped of your ordinary surroundings, your friends, your daily routines, your refrigerator full of food, your closet full of clothes - with all this taken away, you are forced into direct experience. Such direct experience inevitably makes you aware of who it is that is having the experience. That's not always comfortable, but it is always invigorating."
Michael Crichton
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